Mit dem Ultraschallgerät können Ablagerungen in den Halsschlagadern oder Fehlbildungen dieser Blutgefäße sichtbar gemacht werden. Für die Untersuchung wird ein Ultraschallkopf auf den Hals und den Kopf aufgelegt, der unschädliche, für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbare Schallwellen aussendet. Über einen Lautsprecher hört man das Pulsieren des Blutes in den Blutgefäßen, wobei die Pulskurven gleichzeitig aufgezeichnet werden. Außerdem kann das anatomische Bild des Gefäßes auf einem Bildschirm sichtbar gemacht werden. Diese Untersuchung ist schmerzfrei und gefahrlos und kann mehrfach wiederholt werden.
Die Duplex-Sonographie ist eine wichtige Untersuchungsmethode z.B. bei erlittenen Schlaganfällen, aber auch bei Kopfschmerzen und Gedächtnisstörungen kommt sie zum Einsatz. Durchblutungsstörungen des Gehirns können, vor allem bei älteren Patienten, Rauchern, Patienten mit hohem Blutdruck oder Stoffwechselstörungen (Diabetes) auftreten. Kurz andauernde Seh-, Sprach- oder Bewegungsstörungen (TIA = transitorisch ischämische Attacke), die Vorboten eines Schlaganfalls sein können, werden durch Verstopfung von Blutgefäßen im Gehirn (z.B. durch abgelöste Kalkablagerungen oder Blutgerinnsel) oder durch Engstellen (Stenosen) der hirnversorgenden Gefässe verursacht. Hier ist die Duplexsonographie eine zur Entdeckung der Ursachen sehr wichtige Untersuchung.
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